In der alten Astrologie nennt man die letzte Phase vor Neumond auch den Dunkelmond, oder balsamischen Mond. Wenn Sie drei oder vier Tage vor Neumond kurz vor Sonnenaufgang hinausgehen, dann sehen Sie die abnehmende Mondsichel am östlichen Horizont. In den nächsten Tagen wird der Mond vollständig verschwinden, da er immer näher an die Sonne herankommt und sich schließlich in ihrem Licht verliert. Jeden Monat zu Beginn dieser Phase geht der Mond gegen drei Uhr morgens auf und gegen drei Uhr nachmittags unter, wobei er jeden Tag etwas später aufgeht, bis er an Neumond dann mit der Sonne zusammen auf- und untergeht und damit nicht mehr sichtbar ist, bis er dann 2 Tage nach Neumond wieder als schmale Sichel auf der anderen Seite der Sonne wieder auftaucht.

 

Die Qualität des Dunkelmondes

 

Etwas will sich vollenden, zu einem Abschluss gelangen.

Welche Handlungen, Gespräche, Gedanken sind hilfreich, um eine Sache gut abzuschließen?

 

Etwas will sich auflösen, verabschieden, um Platz zu machen für Neues.

Was will ich bewusst loslassen und freigeben, um Raum zu schaffen?

Kann ich Chaos, „Nichtwissen“ und Stille zulassen?

Kann ich mich meiner inneren Führung überlassen und auf einen „Wegweiser“ warten?

 

Die Phase des balsamischen Mondes eignet sich besonders gut für Einkehr, Meditation, Fasten, Rückzug und Reinigung, die auch eine gute Vorbereitung für die Manifestation neuer, kreativer Impulse und Projekte darstellen.

 

-